Archiv_Vorträge – Konferenzen – Ausstellungen/ Archives_Conférences – colloques – expositions

2020

Aufbauend auf den Tagungen in Stuttgart 2018 und Tetouan 2019 und zu Ehren des verstorbenen Gründungspräsidenten der Stiftung, Prof. Dr. Bernd Thum, ist unter dem Titel „Mare Nostrum – Wissensraum Mittelmeer“, eine Publikation auf Deutsch erschienen, welche die Ergebnisse und Beiträge beider Konferenzen zusammenfasst.

Die Sprachfassungen auf Englisch und Französische sind aktuell in Bearbeitung.

Die Publikation kann auf der Website des ifa eingesehen und heruntergeladen werden: https://www.ifa.de/en/publications/


Leider konnte aufgrund von Corona 2020 keine Tagung statt finden.

Eine Tagung 2021 ist geplant. Weitere Details werden folgen.

 


2014

2014 (Mai)

Radio-Vortrag

Prof. Dr. Kurt-Jürgen Maaß
Der Euro-islamische Dialog in der Krise

Sendezeit: Sonntag, 25. Mai 2014, 07.45 h .
Der Vortrag kann auch später über die Website der Tele-Akademie gehört werden:
Prof. Maaß (Universität Tübingen) hat in seiner Amtszeit als Generalsekretär am Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), 1998 bis 2008, das Projekt ‚Euro-islamischer Kulturdialog‘ ins Leben gerufen. Er ist Gründungsmitglied der Stiftung WEM e.V.

In der Ankündigung des Vortrags heißt es:
„Europa und die islamisch geprägte Welt haben ein gestörtes Verhältnis. Positiven europäischen Stichwörtern wie Urlaubsreisen, Stoffen, Teppichen, Schmuck, Kunst, Film, Literatur stehen negative wie religiöse Zersplitterung und innerreligiöse Konflikte, politische Gewalt, Fanatismus, Salafismus, Radikalisierung, und Terror gegenüber. Islamische negative Stichwörter sind Kreuzzüge, Kolonialismus, Krieg, Gewalt, Völkerverletzung, Kooperation mit islamischen Diktatoren, der Israel-Palästina-Konflikt, Islamophobie.
Vertreter der islamischen Zivilgesellschaften, so Kurt-Jürgen Maaß, wollen aber den Dialog mit dem Westen, wollen mehr (vor allem akademischen) Austausch von Menschen, objektivere Medienberichterstattung, eine gegenseitige Schulbuchrevision, Gespräche und Austausch über gute Regierungsführung, Rechtssicherheit, Menschenrechte, Gleichberechtigung der Frauen, Korruptionsbekämpfung ….“


2014 (April)

Goethe-Institut Tunis

Tunisreise: „Paul Klees Tunesien“ – Kolloquium

Ein Kolloquium im April 2014 über „Paul Klees Tunesien“ gab Künstlern und Wissenschaftlern die Gelegenheit, miteinander die Darstellung Tunesiens in Klees Malerei zu diskutieren.

Einer der Teilnehmer war Prof. Mounir Fendri (Tunis), Gründungsmitglied der Stiftung WEM. Die Druckfassung seines Vortrags „La tradition de la TUNISREISE de paintres germanophones avant et après Macke et Klee“ findet sich auf den Seiten 20 bis 28 der Dokumentation des Goethe-Instituts Tunis.


2013

2013 (Dezember)

Colloque international/ Internationale Kolloquium

Observatoire Arabe des Religions et des Libertés, Chaire UNESCO des études comparatives de religions et Konrad-Adenauer-Stiftung

Droits de l’Homme et Dialogue de Religions.
Les Droits de l’Homme peuvent-ils constituer une plateforme au Dialogue de Religions ?

(Menschenrechte und Dialog der Religionen.
Können die Menschenrechte Plattform für den Dialog der Religionen sein?)

Tunis-Gammarth, 12 et 13 décembre 2013

Die Konferenz erinnerte an den 65. Jahrestag der im Dezember 1948 verkündeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Themen der Konferenz waren die theologischen und philosophischen Grundlagen der Menschenrechte, Menschenrechte als ‚Grammatik‘ religiöser Authentizität, Frauenrechte und Menschenrechte, Menschenrecht und Katholische Kirche, Respekt und Würde, religiösen Pluralismus, Menschenrechte und Menschenpflichten, Menschenrechte und die arabischen Revolutionen, die Wiederentdeckung des Humanismus und Fragen einer Welt-Ethik.

Gründer und Leiter des Observatoire ist WEM-Vorstandsmitglied Prof. Mohamed Haddad (Tunis).


November 2013

Bernd Thum (Karlsruhe/ Heidelberg)
Fathallah Sijilmassi, der Generalsekretär der Mittelmeerunion, über den Euro-Mediterranen Raum. Ein Treffen auf Schloss Genshagen.

21.und 22. November 2013
Aus dem Text: „Sijilmassis Schlusssatz sollte jenseits politischer Rhetorik verortet und Ernst genommen werden: „Derzeit wird Geschichte geschrieben, auch für die folgenden Generationen“.

Quelle: http://ufmsecretariat.org/


2013 (November)

Internationale Konferenz/ Conférence internationale

Pour une meilleure Politique de Gouvernance culturelle
10ème Conférence Internationale de Tunis
des Politiques Culturelles et des Stratégies de Développement

(Für eine bessere Regierungsführung in der Kulturpolitik.
10. Internationale Konferenz von Tunis zu Kulturpolitik und Entwicklungsstrategien)

Hammamet (Espace Kèn), 16 novembre 2013

organisée par (veranstaltet von) le Laboratoire de Recherches en Culture, Nouvelles Technologies et Développement de l’Université de Tunis, Institut Supérieur de Musique,

en partenariat avec le Centre de recherches en Arts Visuels de l’Université Paris I-Panthéon Sorbonne, la Faculté des Lettres en Sciences Humaines de l’Université Ibn Tofail, Khénitra (Maroc), la Fondation Espace du Savoir (WEM) e.V., Stuttgart, l’Association Les Salons de la Sorbonne, l’Institut Thétis de la Méditerranéité (Association Culture et Arts en Méditerranée et l’Association Tunisienne de Musicologie.

La conférence a été initiée et organisé par le professeur Mohamed Zinelabidine (Tunis). Membre de la Fondation WEM.

Die Konferenz wurde von WEM-Mitglied Prof. Mohamed Zinelabidine (Tunis) initiiert und in Partnerschaft mit der Stiftung WEM e.V. und anderen wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen in Tunesien, Marokko und Frankreich veranstaltet (Bericht in Vorbereitung). Sie beinhaltete vier Arbeitssitzungen:

Première séance: Quelles politique culturelles par quelles Gouvernances : approches comparées
(Welche Kulturpolitik/en durch welche Regierungsführung ? Annäherungen im Vergleich)

Deuxième séance : Art, droit et Liberté: raisons et déraisons d’Etat
( Kunst, Recht und Freiheit : Vernunft und Unvernunft des Staats)

Troisième séance: Témoignages sur l’entrepreneuriat culturel et artistique en Tunisie
(Zeugnisse kulturellen und künstlerischen Unternehmertums in Tunesien)

Quatrième séance: Vers la création du Forum Mondial de Tunisie pour le Droit à la Culture et à la Bonne Gouvernance
(Auf dem Weg zur Gründung eines Internationale Tunesischen Forums für das Recht auf Kultur und Gute Regierungsführung)

Exposé de la conférence et du Forum par Mohamed Zinelabidine/ Exposé der Planung für die Konferenz und das Forum von Mohamed Zinelabidine


2013 (Juli)

Wissenschaftlicher Workshop

Wissenschaftlicher Initiativkreis Kultur und Außenpolitik (WIKA) im Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart und Berlin, in Kooperation mit dem ZAK│ Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Kulturelle Faktoren der Geopolitik
Karlsruhe, 18. und 19. Juli 2013

‚Geopolitik‘ wird heute international wieder lebhaft diskutiert. Nachdem der Begriff in Deutschland lange diskreditiert war, wird er seit einigen Jahren von einer ‚Kritischen Geopolitik‘ wieder aufgenommen. Diese fragt nach den Interessen hinter den politisch- ökonomischen Raumkonstrukten der ‚klassischen‘ Geopolitik und untersucht die Verfahren, mit denen diese Interessen verfolgt werden. Dazu gehört auch der Rückbezug auf kulturelle Faktoren. In Form von ‚soft power‘ und anderen Verfahren auswärtiger Kulturpolitik wird dieser Bezug zu einem Instrument politischen Handelns.
Im WIKA-Workshop wurde allerdings nicht nur der Umgang mit kulturellen Faktoren in der ‚klassischen‘ Geopolitik etwa der USA und Chinas behandelt werden. Vielmehr sollte auch gefragt werden, wie die Europäer und ihre Partner kulturelle Faktoren zur Konstituierung von politischen Handlungsräumen einsetzen können und wie ein nicht-objektivistisches, partnerschaftliches Konzept von Geopolitik zu entwickeln wäre. Dieses sollte nicht auf ‚Einflusszonen‘ zielen, sondern auf Aufwertung und Stärkung eventuell bereits vorhandener funktionaler Strukturen.

Das Thema des Workshops geht auf eine auf Anregung von Prof. Dr. Bernd Thum, Präsident der Stiftung WEM e.V. zurück. In seinen eigenen Beiträgen zum Workshop befasste sich Prof. Thum mit dem erweiterten Mittelmeerraum als ‚funktionalem‘ Großraum und Möglichkeiten einer ‚neuen‘ Geopolitik.

Bericht


2013 (Februar)

Konferenz/ Conférence

Konrad-Adenauer-Stiftung, Auslandsbüro Senegal/ Mali, Fondation Konrad Adenauer, Bureau du Sénégal/ Mali

Mali am Scheideweg.
Ängste und Hoffnungen
Dakar, 21. Februar 2013

WEM-Gründungsmitglied Dr. Bakary Sambe ist Dozent/ Enseignant Chercheur am Centre d’Etude des Religions (CER) an der U.F.R.des Civilisations, Religions, Arts et Communication (C.R.A.C.) der Université Gaston Berger de Saint-Louis in Saint-Louis (Senegal). In seiner Eigenschaft als Historiker und Religionswissenschaftler war er einer der Hauptredner auf der von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) organisierten Konferenz „Mali am Scheideweg“ in Dakar. Bei der Konferenz im Februar 2013, mit 130 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, ging es um Analyse, aber auch um das Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten. „Bakary Sambe, der sich auf Geopolitik und Geostrategie spezialisiert hat, stellt die Malikrise in einen historischen und geopolitischen Kontext. Im Folgenden wird seine Einschätzung zusammengefasst“ (KAS )

Le Mali à la croisée des chemins.
Bakary Sambe sur les craintes et espérances.
Intervention militaire, stabilité politique, défis pour l’avenir du Mali
Dakar, 21 février 2013
M. Bakary Sambe est membre-fondateur de la Fondation Espace du savoir Europe – Méditeranée (WEM). “Dans son intervention de la conférence sur le Mali à la croisée des chemins, tenue à la Fondation Konrad Adenauer à Dakar, le 21 février 2013, (Bakary Sambe) analyse la situation politique et sociale du Mali au lendemain de l’intervention militaire francaise. L’opération Serval a certes aidé à repousser la progression des groupes islamistes, mais le problème est loin d’être résolu. Sambe revient à la question des Touareg et préconise des mesures de dialogue et de réconciliation pour prévenir des conflits sur une base ethnique. Un autre défi est l’éducation et de la socialisation cohérente.”


2012

2012 (Oktober)

Colloque international/ Internationales Kolloquium

Goethe-Institut Nancy et Laboratoire d’Histoire des Sciences et de Philosophie – Archives Henri Poincaré CNRS/ Université de Lorraine

„Savants, artistes, écrivains…Echanges de savoirs euro-méditerranéens“

(„Gelehrte, Künstler, Schriftsteller…Wissen im euro-mediterranen Austausch“)

Nancy, 1 – 3 octobre 2012

Le colloque a été organisé par Mme Elisabeth Schraut, directrice du Goethe Institut Nancy, et Dr Yamina Bettahar, membre du bureau exécutif de la Fondation WEM. Plusieurs membres de la Fondation y ont participé et communiqué.

Das Kolloquium wurde von Frau Elisabeth Schraut, Direktorin des Goethe-Instituts Nancy, WEM-Mitglied, und Frau Prof. Yamina Bettahar, Nancy, Mitglied des WEM-Vorstands, organisiert. Mehrere Mitglieder Stiftung WEM haben am Kolloquium teilgenommen und Vorträge gehalten:

  • Yamina Bettahar (Nancy): „La Botanique en voyage dans l’espace euro-méditerranéen (XIXe-XXe siècles“
  • Mohamed Haddad (Tunis): „Les fondamentalismes entre religion et politique“
  • Harald Siebenmorgen (Karlsruhe): „Orientalisme – Occidentalisme. Divergences interculturelles“
  • Bernd Thum (Heidelberg/ Karlsruhe): „Une carte virtuelle de lieux de mémoire ‚euro-méditerranéens‘ – une contribution au codage culturel de la „Grande Méditerranée“
  • Swenja Zaremba (Karlsruhe): „La migration des idées. Le transfert des concepts culturels dans l’espace euro-méditerranéen“.

2012 (Juni)

Internationale Konferenz/ Conférence internationale

Stiftung Wissensraum Europa-Mittelmeer (WEM ) e.V. und Abteilung Allgemeine Pädagogik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Fondation Espace du Savoir Europe-Méditerranée (WEM) et Département de Pédagogie générale du Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

„Sozialisation und Bildung im Euro-Mediterranen Raum“

„Socialisation – éducation – formation dans l’Espace euro-méditerranéen“

Stuttgart, Rathaus, 12-15. Juni 2012

Gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.

Aus der Projektbeschreibung: „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, aus der ‚arabischen Welt‘ sowie aus Sahel-Afrika sollen auf der Konferenz zusammenarbeiten, vergleichen, um auf den Feldern Sozialisation/ Erziehung und Bildung Unterschiede zu erfassen und verständlich zu machen sowie Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und schließlich Vorschläge für die wissenschaftliche Arbeit an einem interdisziplinären Forschungsfeld, nämlich einer gemeinsamen ‚euro-mediterranen‘ Bildungspolitik (…) vorzulegen. Sie arbeiten so auch an der Erneuerung des seit der Antike bestehenden euro-mediterranen Wissensraums“.

Les axes thématiques de la conférence:

Différences et convergences des processus de socialisation en Europe (Allemagne, France, Angleterre), dans le Monde Arabe (Maghreb, Golfe) et l’Afrique subsaharienne,
Conditions, formes, objectifs et politiques de l’éducation dans ces régions,
Développement des idées pour une politique coopérative d’éducation « euro-méditerranéenne », avec un régime du savoir partiellement commun : objectifs, contenus, structures, acteurs, institutions.


Mai 2012

Vortrag/ Communication

Qatar University, Doha

Prof. Dr. Bernd Thum, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Präsident der Stiftung WEM

„Culture, Cultural Identity and Space in the Age of Globalization“

May 22th, 2012

Auf Vermittlung von Prof. Mohieddine Hadhri, Qatar University, Vorstandsmitglied der Stiftung WEM, wurde Prof. Thum auch eingeladen, am 12. Doha Forum „Enriching the Middle East’s Economic Future Conference “ teilzunehmen (20.-22. Mai 2012).

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Pressemitteilung (arabisch, en arabe)


2012 (Mai)

Conférence/ Konferenz

Fondation Konrad Adenauer avec Stiftung Wissensraum Europa-Mittelmeer (WEM) et Association Ribat Al Fath pour le Développement durable (Club de l’Environnement)

„Environnement et changement climatique au Maroc: Diagnostic et perspectives“ („Umwelt und Klimawandel in Marokko“)

Tanger, 12 et 13 mai 2012

La Fondation WEM était representée à Tanger par ses membres Dr Fadoua Chaara, Directrice du Département d’allemand de l‘ Ecole Supérieure Roi Fahd de Traduction de Tanger, et Pr Dr Andreas Böhn (Karlsruher Institut für Technologie)

Die Stiftung WEM war in Tanger vertreten durch ihre Mitglieder Frau Prof. Dr. Fadoua Chaara, Direktorin der Deutschen Abteilung der Ecole Supérieure Roi Fahd de Traduction de Tanger, und Prof. Dr. Andreas Böhn (Karlsruher Institut für Technologie).

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Pressemitteilung


2012 (Februar)

Konferenz/ Conférence

VolkswagenStiftung und Universität Leipzig, Orientalisches Institut

„Realigning Power Geometries in the Arab World“

Leipzig, 24.- 26. Februar 2012

Prof. Dr. Bernd Thum, Präsident der Stiftung WEM, hat auf Einladung an der Konferenz teilgenommen.

Pr Dr Bernd Thum, Président de la Fondation WEM, a été invité à participer à cette conférence.

Aus dem Einladungsschreiben: Es haben sich „Wissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen wie Anthropologie, Islamwissenschaft, Geschichte, Politikwissenschaft, Kultur- und Medienwissenschaft, Geografie und Wirtschaft zusammengefunden, die gemeinsam mit ihren arabischen Kollegen/innen die aktuellen Ereignisse in der arabischen Welt längerfristig erforschen möchten. Die VolkswagenStiftung hat gemeinsam mit der Universität Leipzig die Initiative für eine entsprechende Konferenz angeregt. Insgesamt werden 130 Wissenschaftler/innen erwartet, die Hälfte davon aus der arabischen Welt. Das Ziel der Konferenz ist es, einerseits den Stand der Forschung aufzuarbeiten und andererseits Forschungslücken zu identifizieren sowie mit der VolkswagenStiftung über mögliche Förderformate zu diskutieren.“

La conférence a réuni approximativement 130 universitaires – anthropologues, arabisants, historiens, politologues et chercheurs d’autres disciplines – dont la moitié venait des pays arabes.

Description du projet par l’Orientalisches Institut: „Les événements actuels dans le Monde Arabe demandent de nouvelles coopérations et stratégies de recherche. La Fondation Volkswagen et l’Université de Leipzig ont démarré une initiative pour réunir des chercheurs arabes et allemands dans le cadre d’une conférence internationale (sous le titre « Realigning Power Geometries in the Arab World »), qui se tiendra à Leipzig entre le 24 et le 26 février 2012. La conférence a deux objectivs : (1) Analyser les états actuels de la recherche et identifier les lacunes de savoir, dans les sciences sociales en ce qui concerne les événements actuels ; et (2) discuter des formes futures du financement de la recherche avec la Fondation Volkswagen.“


2011

2011 (Oktober)

Colloque international et Table Ronde/ Internationales Kolloquium und Podium

Goethe-Institut Nancy (Frankreich) en coopération avec la Fondation Espace du savoir Europe-Méditerranée/ Stiftung Wissensraum Europa-Mittelmeer (WEM)

„Transformations au Maghreb.
Vues de l’espace euro-méditerranéen“

(„Aufbruch in Nordafrika? Politische und gesellschaftliche Veränderungen im euro-mediterranen Raum“)

5 octobre 2011

Le colloque a été organisé par Mme Elisabeth Schraut, directrice du Goethe-Institut Nancy, membre de la Fondation WEM. Plusieurs membres de la Fondation y ont participé et discuté comment se présente la situation actuelle dans les différents pays, quels buts sociaux sont visés, et quels sont les les acteurs principaux. La Table Ronde s’occupait des questions: quelles sont les retombées pour l’espace euro-méditerranéen? Quels changements y aura-t-il dans les relations avec l’Europe?

Das Kolloquium wurde organisiert von Frau Elisabeth Schraut, Direktorin des Goethe-Instituts Nancy, Mitglied der Stiftung WEM. Mehrere Mitglieder der Stiftung haben an dem Kolloquium teilgenommen und die aktuelle Lage im Maghreb erörtert. Was gesellschaftlichen Ziele werden anvisiert? Wer sind die wichtigsten Akteure? Die Podiumsdiskussion befasste sich mir den Fragen: Was sind die Auswirkungen auf den euro-mediterranen Raum? Welche Veränderungen wird es in den Beziehungen zu Europa geben?


2011 (Oktober)

International Conference

Seminar für Arabistik/ Islamwissenschaft der Universität Göttingen

„Knowledge and Education in Classical Islam:
Historical Foundations & Contemporary Impact“
October 1–5, 2011

„(…) the 2011 “Knowledge and Education in Classical Islam” conference at Göttingen offers a unique opportunity for the academic exchange of ideas and collaboration on topics of utmost importance not only for the “history” of Islamic education, but for the development of “contemporary” societies and communities as well. In this regard, the active participation of distinguished scholars from both the Orient and the Occident fully corresponds to the trajectories and aims of contemporary inter- and trans-disciplinary research in Arabic and Islamic studies as well in Education Studies.
Due to the limited space in our conference facilities, this meeting is a “conference on invitation only”.

Die Konferenz mit über hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde von WEM-Mitglied Prof. Dr. Sebastian Günther, Universität Göttingen, und Professor Dr. Ali Shaban, Dean of the Faculty of Foreign Languages and Translation and Director of Islamic Studies in Foreign Languages Program at Al-Azhar University, Cairo, organisiert und geleitet.


2011 (September)

Internationale Tagung/ Conférence internationale

Evangelischen Akademie Loccum

Deutschland und die arabischen Revolutionen.
Interessen, Traditionen und die Neuausrichtung deutscher Außenpolitik.

28.-30. September 2011

Frau Dr. Isabel Schäfer, Senior Researcher in International Relations und Mediterranean Studies, Humboldt-Universität zu Berlin, WEM-Gründungsmitglied, hat im Rahmen dieser Tagung die Frage erörtert:

„Was braucht Nordafrika? Bedürfnisse und Erwartungen zwischen demokratischem Aufbruch und wirtschaftlichen Erfordernissen.“


2011 (Juli)

Vortrag/ Communication

Tunesisches Konsulat München, „DIDO-Forum“, in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Tunesischen Gesellschaft (DTG)

Prof. Dr. Bernd Thum, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Nach dem arabischen Frühling:
Politische Überlegungen zu einem euro-mediterranen (Wissens- und Handlungs-) Raum von Tunis bis Stockholm

München, 15. Juli 2011


2011 (Juni)

Colloque international

Chaire UNESCO des Etudes comparatives de religions de l’Université de la Manouba/ Tunis et Konrad Adenauer Stiftung

Colloque international
Les Religions dans les démocraties

Tunis, 25 et 26 juin 2011

Le colloque a été coordonné par le Professeur Mohamed Haddad, titulaire de la Chaire Unesco, vice-président du WEM et auteur de nombreux ouvrages portant sur le rapport entre les religions et la modernité.


2011 (Juni)

Interview

Journal ‘L’Expert’, Tunis, 10 Juni 2011

Professeur Bernd Thum, Président de la Fondation Espace du Savoir Europe-Méditerranée (WEM)
„Pour un espace euro-méditerranéenne du savoir“ (pdf)
(„Für einen euro-mediterranen Wissensraum“)


2011 (Mai)

Vortrag/ Communication

Zentrum für Mittelmeerstudien (ZMS) der Ruhr-Universität Bochum

Prof. Dr. Bernd Thum, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Präsident der Stiftung WEM

„Von Rabat bis Helsinki – Überlegungen zu einem euro-mediterranen Wissensraum“

Bochum, 17. Mai 2011


2011 (April)

Workshop

Chaire UNESCO d’Etudes comparative de religions/ UNESCO-Lehrstuhl für vergleichende Religionswissenschaft an der Universität La Manouba/ Tunis und Fondation Konrad Adenauer/ Konrad-Adenauer-Stiftung, Gammarth/ Tunis, 28. und 29. April 2011
Religions sans frontières (Religionen ohne Grenzen)

Gammarth/ Tunis, 28. und 29. April 2011

Le worksop a été organisé par Pr Mohamed Haddad, titulaire de la Chaire UNESCO et vice-président de la Fondation WEM, en coopération avec la fondation.

Der Workshop wurde von Prof. Mohamed Haddad, dem Inhaber des Lehrstuhls und Vorstandsmitglied des WEM, in Verbindung mit dem WEM organisiert.


2011 (April)

Auftaktveranstaltung und Podium/ Manifestation inaugurale et Table Ronde

„Mittelmeer vor Ort“. Eine Veranstaltungsreihe des deutschen Netzwerks der Anna-Lindh-Stiftung. – Auftaktveranstaltung am 4. April 2011, 19 Uhr, im Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) Stuttgart

„La Méditerranée sur place“. Une série de manifestations du réseau allemand de la Fondation Anna Lindh.
Manifestation inaugurale, le 4 avril 2011, 19 h, à l’Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) Stuttgart

Podium
Prof. Dr. Fawzi Boubia (Rabat/Caen) und Prof. Dr. Bernd Thum (Heidelberg/Karlsruhe)
Wissensraum Europa – Mittelmeer. Kultur und Bildung als Politik der Zivilgesellschaft im euro-mediterranen Raum

Videodokumentation


2010

Gründungskonferenz der Stiftung WEM,

Rabat (Marokko), 25- und 26. Oktober 2010

Stiftung Wissensraum Europa-Mittelmeer
für kulturwissenschaftliche Zusammenarbeit und Kulturaustausch
im euro-mediterranen Raum

Quelle: http://www.kas.de/maghreb/de/publications/20916/

„Wissensraum Europa – Mittelmeer.
Kulturwissenschaftliche Zusammenarbeit und Kulturaustausch
zwischen Europa, dem Maghreb und Sahel-Afrika“

„Espace du Savoir Europe – Méditerranée.
Coopération en sciences culturelles et échange culturel
entre l’Europe, le Maghreb et l’Afrique Sahélienne“

organisiert von/ organisée par

der Konrad-Adenauer-Stiftung/ la Fondation Konrad Adenauer
und/ et
dem/ le Centre Tarik Ibn Zyad
vom 25. bis 26. Oktober 2010
Bibliothèque Nationale du Royaum du Maroc, Rabat

Grußworte/ Mots de bienvenue

Dr. Mustapha Tilioua, Präsident/ Président des Centre Tarik Ibn Zyad, Rabat
Thomas Schiller, Regionalleiter/ Représentant résident Auslandsbüro Politischer Dialog Maghreb, Konrad-Adenauer-Stiftung, Rabat

Prof. Dr. Hassan Aourid, Historiographe du Royaume du Maroc, Rabat
Ronald Grätz, Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa)/ Secrétaire Général de l’Institut des Relations Culturelles étrangères (ifa), Stuttgart und Berlin

Prof. Dr. Mustapha Bennouna, Président de l’Université Abdelmalek Essaâdi, Tanger/ Tetuan
S.E. Dr. Ulf-Dieter Klemm, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Marokko/ Ambassadeur de la République Fédérale d’Allemagne au Maroc

Prof. Dr. Ahmed Boukouss, Recteur de l’Institut Royal de l’Amazigh

Prof. Dr. Abderrahmane El Moudden, Sécrétaire Général de l’Association marocaine pour la recherche historique

KULTUR, POLITIK, RAUM/ CULTURE, POLITIQUE, ESPACE

  • Prof. Dr. Mohieddine Hadhri, University of Qatar, Doha:
    La Méditerranée, un pont entre l’Orient et l’Occident. Itinéraires, dynamiques et circulation du savoir transméditerranéen
    Das Mittelmeer als Brücke zwischen Orient und Okzident : Wege, Entwicklungen und Transfers transmediterranen Wissens
    pdf
  • Prof. Dr. Kurt-Jürgen Maaß, Universität Tübingen:
    La politique en tant qu’élément d’un espace de savoir euro-méditerranéen – pensées préliminaires
    Politik als Element eines euro-mediterranen Wissensraums – Vorläufige Überlegungen
    pdf
  • Dr. Bakary Sambe, European Foundation for Democracy, Brüssel:
    L’Afrique sahélienne, le Maghreb et l’Europe dans le cadre d’un futur espace de savoir commun euro-méditerranéen
    Sahel-Afrika, der Maghreb und Europa im Rahmen eines zukünftigen gemeinsamen Raums euro-mediterranen Wissens

WISSENSCHAFT UND BILDUNG/ SCIENCES ET EDUCATION

  • Dozent Dr. Petr Charvát, Westböhmische Universität Plzň/ Pilsen, Tschechische Republik:
    L’Histoire ancienne et la création d’un espace de savoir euro-méditerranéen
    Die Alte Geschichte und die Konstituierung eineseuro-mediterranen Wissensraums
    pdf
  • Prof. Dr. Mostafa Hassani Idrissi, Université Mohamed V, Souissi – Rabat :
    L’enseignement de l’histoire comme dialogue interculturel
    Das Lehren von Geschichte als interkultureller Dialog
    Prof. Dr. Susanne Enderwitz, Universität Heidelberg:
    Islamwissenschaft zwischen Europa und „arabischer Welt“
    Islamic Studies betwixt and between Europe and the Arab World
    Les études islamiques entre l’Europe et le „Monde arabe“
    pdf
  • Prof. Dr. Mohamed Haddad, Université de la Manouba, Manouba/Tunis:
    La science de religions en tant que contribution culturelle à un futur espace de savoir euro-méditerranéen
    Religionswissenschaft als kultureller Beitrag zu einem zukünftigen euro-mediterranen Wissensraum

IDEENGESCHICHTE, KUNST, WISSEN/ HISTOIRE DES IDEES, ARTS, SAVOIR

  • Prof. Dr. Mounir Fendri, Université de la Manouba, Manouba/ Tunis:
    Le projet d’une Union de la Méditerranée au 19ème siècle : Les Saint-Simonistes
    Das Projekt einer Mittelmeerunion im 19. Jahrhundert: Die Saint-Simonisten
    pdf
  • Prof. Dr. Mohamed Zinelabidine, Université de Tunis
    L’art comme valeur politique et culturel en région euro-méditerranéenne, son rôle pour le dialogue interculturel et la diversité
    Kunst als politischer und kultureller Wert in der Europa-Mittelmeer-Region. Ihre Bedeutung für den interkulturellen Dialog und kulturelle Vielfalt
    pdf
  • Prof. Dr. Yamina Bettahar, Institut National Polytechnique de Lorraine, Nancy
    La société de la connaissance et la question du partage du savoir dans une perspective euro-méditerranéenne : le cas du Maghreb
    Die Wissensgesellschaft und die Frage ´geteilten’ Wissens aus euro-mediterraner Perspektive: Der Fall Maghreb
  • Prof. Dr. Mustapha Qadri, Bibliothèque Nationale, Rabat :
    Les études allemandes sur le Maroc et l’Afrique à la fin du 19ème siècle
    Deutsche Forschungen zu Marokko und Afrika im 19. Jahrhundert

Kurzbericht über die Konferenz

„Wissensraum Europa – Mittelmeer.
Kulturwissenschaftliche Zusammenarbeit und Kulturaustausch
zwischen Europa, dem Maghreb und Sahel-Afrika“

in Rabat in Räumen der Nationalbibliothek (Bibliothèque Nationale du Royaume du Maroc)

am 24., 25. und 26. Oktober 2010

Partner für diese Konferenz

waren die Konrad Adenauer Stiftung (KAS) und das Kulturinstitut Centre Tarik Ibn Zyad (CTIZ), Rabat.

Ziel der Veranstaltung

war die Gründung der

Stiftung ‚Wissensraum Europa – Mittelmeer
für kulturwissenschaftliche Zusammenarbeit und Kulturaustausch
im euro-mediterranen Raum (WEM) e.V.’

Initiative und Konzept dieser Stiftung wurden von Ronald Grätz und Professor Dr. Bernd Thum entwickelt. Ronald Grätz ist Generalsekretär des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart und Berlin, Professor Thum ist Professor für Germanistik und Kulturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Ziele der Stiftung:

Die Stiftung wird, mit Sitz in Stuttgart, als eingetragener gemeinnütziger Verein nach deutschem Recht auf dem Gebiet der 2008 unter Einschluss der Länder Nord-, Mittel- und Osteuropas gegründeten Union für das Mittelmeer einschließlich der Länder Sahel-Afrikas tätig werden. Projektbezogene Verbindungen in den östlichen Mittelmeerraum sind nicht ausgeschlossen.

Die Stiftung ist eine unabhängige Einrichtung der Zivilgesellschaft. Das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart und Berlin, wird den Aufbau der Stiftung unterstützend begleiten. Vorstand und Mitglieder kommen aus dem gesamten Aktionsraum der Stiftung. Ziel der Stiftung ist die Schaffung eines Netzwerks von Persönlichkeiten und Institutionen im europäisch-mediterranen Raum, die an der Schaffung eines ‚funktionalen’ Raums verdichteter Beziehungen, ‚geteilter’ Wissensbestände und gemeinsamer Wissensstrukturen, also an der Entstehung eines gemeinsamen Wissensraums mitwirken.

Über ihre Mitglieder – Wissenschaftler, Lehrer, Journalisten – wird die Stiftung den Dialog und die Projektzusammenarbeit zwischen Nord und Süd intensivieren. Sie wird sich dabei insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf die Kulturwissenschaften an Universitäten und Hochschulen, auf Schulen, auf Kultureinrichtungen sowie auf eine politisch-kulturelle Publizistik stützen.

Organisation der Konferenz:

Die Organisation der Konferenz erfolgte durch das Auslandsbüro der Konrad Adenauer Stiftung Politischer Dialog Maghreb in Rabat. Hervorzuheben ist das Engagement des Regionalleiters, Herrn Thomas Schiller, der die Verbindung mit dem CTIZ hergestellt und gepflegt und der durch seine Kenntnis bedeutender Persönlichkeiten und Institutionen im Maghreb sowie das Ansehen seiner Institution die Gründung der Stiftung auf der Konferenz in Rabat wesentlich erleichtert und gefördert hat.

Struktur und Ablauf der Konferenz:

Die Struktur der Konferenz war durch deren Zielsetzung vorgegeben. Sie war in zwei Abschnitte geteilt:

Am ersten Tag (25. November) wurden von den vorgesehenen Grünungsmitgliedern aus Deutschland, Tunesien, Marokko, Senegal, der Tschechischen Republik und Frankreich in 11 Kurzvorträgen die thematischen Hauptachsen der zukünftigen Stiftungsarbeit wissenschaftlich erschlossen. Dies erfolgte in den drei Ateliers „Kultur, Politik, Raum“, „Wissenschaft und Bildung“, „Ideengeschichte, Kunst, Wissen“. Am zweiten Tag (26. November) fand nach weiteren zwei Kurzvorträgen die Gründungsversammlung der Stiftung statt. Der Empfang am Abend des 24. Oktober für die eingeladenen Teilnehmer/innen sollte erste Kontakte schaffen. Die für den Abend vorgesehene Ansprache von Hassan Aourid (Historiographe du Royaume du Maroc) wurde aus gesundheitlichen Gründen auf den folgenden ersten Konferenztag verschoben

Der erste Teil der Konferenz war öffentlich. Es nahmen zwischen 40 und 50 Personen teil, darunter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Universitäten, Vertreter/innen marokkanischer Universitäten und Kultureinrichtungen, Leiter/innen von Goethe-Instituten (Barcelona, Nancy, Rabat/Casablanca), die DAAD-Lektorin in Rabat, Angehörige von Botschaften (Algerien, USA) u.a. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Grußworte von CTIZ-Präsident Dr. Tilioua, von Thomas Schiller (KAS), von Ronald Grätz (Generalsekretär des ifa), von Dr. Klemm (deutscher Botschafter in Marokko), von Dr. Hassan Aourid (Historiographe du Royaume du Maroc), von Professor Bennouna (Präsident der Universität Tanger/Tetuan), von Professor Boukouss (Rektor des Institut Royal de l’Amazigh) und von Professor El Moudden (Generalsekretär der marokkanischen Gesellschaft für Geschichtsforschung). Eine Einführung in die Ziele der Stiftungsgründung gab Professor Thum.

Auf der Gründungsversammlung am zweiten Tag wurde, nach ausführlicher Diskussion des Satzungsentwurfs, der siebenköpfige Vorstand gewählt. Ihm gehören an als Präsident Professor Dr. Bernd Thum, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie je drei Mitglieder aus Europa (Frau Professor Dr. Susanne Enderwitz/ Universität Heidelberg, Professor Dr. Harald Siebenmorgen/ Direktor des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, Frau Professor Dr. Yamina Bettahar/ Institut National Polytechnique de Lorraine, Nancy) und je drei Mitglieder aus dem südlichen Mittlemeerraum (Präsident Dr. Mustapha Tilioua/ CTIZ, Rabat, Professor Dr. Mohamed Haddad/ Université de la Manouba, Tunis, Professor Dr. Mohieddine Hadhri, University of Qatar, Doha). Generalsekretär Ronald Grätz (ifa) wurde gebeten, den Vorsitz im Beirat zu übernehmen.

Bei der Gründungsversammlung wurden Vorschläge für die Tätigkeit der Stiftung erarbeitet und weitere Tagungen angekündigt: die erste große Mitgliederkonferenz, voraussichtlich in Stuttgart 2011, eventuell vorbereitet durch einen Workshop in Rabat, Tunis oder Berlin, eine zweite größere Konferenz im Frühjahr 2012 in Tunis, eine Sommerkonferenz im Maghreb 2012 (mögliche Themen: Museologie, Religion). Eine erste Partnerschaft der Stiftung wurde für die Projektstruktur Marseille 2013 mit dem Goethe-Institut verabredet.

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